In dieser Folge geht es um die strategische Lage rund um den Ukrainekrieg im August 2025. Diese umfasst die Präsenz der USS Gerald R. Ford im Atlantik über das Gipfeltreffen Trump–Putin in Alaska bis hin zu den parallelen ökonomischen und militärischen Belastungen Europas und der Ukraine. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Abschreckung, Diplomatie und Energieabhängigkeit das Kräftegleichgewicht zwischen USA, NATO, EU, Ukraine und Russland prägen.
Im Kern zeigt sich: Die Ukraine muss ihre Luft- und Drohnenabwehr massiv stärken, eigene Waffenproduktion ausbauen und ihr Stromnetz widerstandsfähiger machen. Europa steht zwischen steigenden Rüstungsausgaben, teurer Energie und der Notwendigkeit, Sanktionen konsequent durchzusetzen. Für die NATO zählen Einsatzbereitschaft, Luftabwehr und klare Abläufe im Ernstfall. Die USA halten die wichtigsten Hebel, dürfen ihre Partner dabei aber nicht überfordern. Russland demonstriert Stärke, bleibt jedoch durch ukrainische Angriffe verletzlich. Insgesamt gilt: Abschreckung bleibt notwendig, doch ohne diplomatische Auswege wird sie zum teuren Dauerzustand.
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Herbert Bauer, Generalmajor i.R. und Militärexperte
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